Fleischverzehr für sechs Monate auf 50 Prozent senken: Ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der WIRTSCHAFTSETHIK
WIR, DIE UNTERZEICHNERINNEN DIESER PETITION, SENKEN UNSEREN KAUF UND VERZEHR VON SCHWEINE- UND RINDFLEISCH, SOWIE IHRER WEITERVERARBEITENDE PRODUKTEN, FÜR DIE KOMMENDEN SECHS MONATE AUF 50 PROZENT.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Mitstreiter*innen,
WIRTSCHAFTSETHIK? Gibt es die überhaupt? Und wenn ja, womöglich nur als Worthülse? Aufgrund der Vorkommnisse bei den Fleisch verarbeitenden Firmen in NRW (Westfleisch und Tönnies) der vergangenen Wochen, die es wohl schon immer gab, durch Corona aber offensichtlich (!) wurden, hat sich gezeigt, was in der Fleischindustrie mit Mensch und Tier so vor sich geht (offensichtlich nicht nur in NRW). Daran trage auch ich persönlich Schuld, werde aber jetzt den Hebel umlegen, um - hoffentlich mit Ihnen und euch gemeinsam - die Einführung und ggfs. Verbesserung ethischer Grundsätze primär in der Fleischindustrie, herbei zu zwingen.
Morgen in sechs Monaten beginnt Weihnachten 2020 - und ab Morgen, 24.06.2020, werde ich meinen Kauf und Verzehr von Schweinefleisch und auch Rindfleisch um die Hälfte, also 50 Prozent für zunächst sechs Monate herabfahren. Das gilt nicht nur für das Fleisch pur, sondern auch für alle seine Produkte wie Konserven, Bratwurst, Leberkäs, Aufschnitt, Suppen, Brühe etc.
Mein Fleischverzicht in dieser Form (1/2 statt 1/1) soll in der Fleischindustrie und seinem Lebens(!)umfeld erreichen:
> Abschaffung von Leiharbeit (grundsätzlich)
> Abschaffung von Werkverträgen im Sinne von "Mensch reduziert auf Arbeitsleistung =Produkt (grundsätzlich)
> Festeinstellung zu Tarifbedingungen für jeden
> Zahlung des Mindestlohns für jede geleistete Stunde/Minute
> Einführung der elektronischen Zeiterfassung für jede/n Mitarbeiter/in
> Zurverfügungstellung von genügend Wohnraum für jeden und jede!
- Hartz-IV-Empfänger steht per Gesetz Wohnraum bis zu 50 m² pro Person zu,
plus 15 m² pro weitere Person (Ehepaar ...)
- Flüchtlingen in Heimen stehen 8 bis 10 m² zur Verfügung, plus eigenem Bett, einem Schrank,
- plus abschl. Schrank für Dokumente, eigene Kühlmöglichkeit für Lebensmittel,
- ausreichend Tischplatz
Alles das haben die über 5.000 EU-Arbeiter*innen bei Tönnies und die bei Westfleisch nicht. Viele haben
nicht einmal ein eigenes Bett, sondern müssen sich die Bodenmatratze im Schichtbetrieb mit zwei anderen
teilen. Kosten: 250 Euro/Monat plus Abholkosten bis zur "Fleischbank".
> Bessere Lebens(!)bedingungen für Schweine und Rinder während der Aufzucht
> Bessere Transportbedingungen zu den Betrieben für Schweine und Rinder
> Sichere und schmerzfreie Tötungen der Schweine und Rinder
> Vermehrter Getreide- und Maisanbau etc. für den menschlichen Verzehr, statt exponentiell steigende "Fleischproduktion"
Ich bin eine (1) Person - WIR sind eine Millionen (1.000.000) Menschen !!
Bitte werbt für diese Petition, diskutiert sie, verbreitet sie, macht sie bekannt.Danke im Namen von MENSCH und TIER!
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